Sind Sie bereit, Ihre Fähigkeiten auf das nächste Level zu heben? Qualifizieren Sie sich im Badangestelltenkurs BAKU für den Einsatz in unterschiedlichen Bädertypen und vertiefen Sie Ihre Praxiskenntnisse für eine erfolgreiche Karriere im Badbetrieb.
Was erwartet Sie?
In diesem Kurs lernen Sie alles, was Sie für eine erfolgreiche und selbstständige Arbeit in Becken-, See- oder Flussbädern benötigen. In sechs Modulen erlangen Sie praxisorientiertes Wissen in den Bereichen:
- Modul 1: Sicherheit
- Modul 2: Kommunikation
- Modul 3: Hygiene
- Modul 4: Gebäudetechnik / Unterhalt
- Modul 5: Badewassertechnik
- Modul 6: Gruppenarbeit
Ausbildungsziele
Nach dem Kurs kennen die Teilnehmenden die wichtigsten Prozess- und Arbeitsabläufe in Standardsituationen sowie die fachlichen und betrieblichen Zusammenhänge in einem Bäderbetrieb.
Nach erfolgreich absolvierten Lernkontrollen sind die Teilnehmenden qualifiziert
- alle in einem Becken-, See- oder Flussbad anfallenden Tätigkeiten selbstständig und qualifiziert auszuführen.
- Kunden mit unterschiedlichen soziodemographischen Merkmalen in einem Bäderbetrieb zu betreuen.
Berufsbild
Arbeitsgebiet (Zielgruppen, Ansprechpartner, Kunden)
Badangestellte BAKU sind praxisorientierte Berufspersonen mit Fachwissen über das gesamte Spektrum der Badbranche (Freizeit, Sport, Gesundheit und Erholung). Sie bieten Gewähr für einen sicheren, zeitgemässen und kundenorientierten Betrieb. Zu den Kunden gehören die gesamte Bevölkerung sowie öffentliche und private Institutionen (z.B. Vereine, Schulen, Gesundheitswesen, Unternehmen).
Die wichtigsten beruflichen Handlungskompetenzen
Badangestellte BAKU…
- erkennen die Bedürfnisse der vielschichtigen Kundschaft in ihrem Bad und reagieren angemessen auf Rückmeldungen derselben. Bei Reklamationen und konfliktträchtigen Situationen agieren sie überlegt, deeskalierend und lösungsorientiert.
- kennen die Bedeutung der Hygiene im Badebetrieb und führen anhand von betrieblichen Vorgaben (Checklisten, Pflegeanforderungen, Normen, Richtlinien) adäquate Hygiene- und Desinfektionsmassnahmen (Reinigung, Kontrollen) durch.
- kennen die Funktionsweise der auf dem Markt gängigsten Systeme für die Aufbereitung des Badewassers und sind in der Lage diese korrekt zu bedienen sowie In- und Ausserbetrieb zu nehmen. Sie sind sich der Gefahren der für die Badwasseraufbereitung zugelassenen chemischen Mittel bewusst und beherrschen deren korrekte Handhabung (Betrieb, Transport, Lagerung).
- führen periodische Kontrollen und Unterhaltsarbeiten in der Haustechnik (Heizung, Lüftung, Klima, Sanitär, Elektro) durch und erkennen, bei welcher Massnahme eine Drittperson (Fachexperte, Vorgesetzter) hinzugezogen werden muss.
- kennen die klimatischen und witterungstechnischen Einflüsse auf ein Bad und leisten einen Beitrag für einen energieeffizienten und umweltbewussten Badebetrieb.
Berufsausübung (Arbeitsumfeld, Arbeitsbedingungen)
Badangestellte BAKU üben ihre beruflichen Aktivitäten saisonal oder ganzjährig aus. Sie arbeiten in einem Sommerbad (Becken, See und Fluss) hauptsächlich im Freien, im Hallenbad hingegen mehrheitlich in einem Gebäude mit stabilem Klima (Temperatur, Luftfeuchtigkeit). Sie verfügen über branchenübergreifendes Fachwissen und können dieses adäquat in der Praxis anwenden.
Beitrag des Berufes an Gesellschaft und Wirtschaft
Badangestellte BAKU verstehen sich als Dienstleister und leisten einen wertvollen Beitrag für eine gesunde und sinnvolle Freizeitgestaltung der Bevölkerung. Zusätzlich helfen sie mit, dem organisierten Breiten- und Spitzensport sowie dem Gesundheitswesen (Prävention, Rehabilitation) eine anforderungsgerechte Infrastruktur unter zeitgemässen ökologischen Rahmenbedingungen anzubieten.
Voraussetzungen
Zum BAKU werden Badangestellte zugelassen, wenn sie 12 Monate Berufserfahrung zu 100% vorweisen können. Die Berufserfahrung kann aus verschiedenen Arbeitsverhältnissen und verschiedenen Jahren addiert werden. Beispiele für genügend Berufserfahrung:
• Anstellung über 12 Monate in einem Pensum von 100%
• Anstellung über 2 Sommersaisons in einem Pensum von 100%
• Anstellung über 24 Monate in einem Pensum von 50%
Zudem müssen Kursteilnehmende sehr gute Deutschkenntnisse in Wort und Schrift vorweisen (mindestens C1, nach GER, www.europaeischer.referenzrahmen.de).
Ausbildungskosten
Die Ausbildungskosten beinhalten nebst dem Unterricht die digitalen Lehrunterlagen und die Prüfungen.
Der Bundesrat hat den Berufsbildungsfonds (BBF) der OdA igba am 20.11.2019 mit Umsetzung per 1. Januar 2020 allgemeinverbindlich erklärt. In der Folge wird das Kursgeld des BAKU um 25% reduziert. Die Differenz wird via BBF beglichen.